Das menschliche Gehirn enthält Milliarden Nervenzellen, wobei ein grosser Teil davon im Grosshirn, ein anderer Teil im Kleinhirn lokalisiert sind; Millionen weitere sind im ganzen Körper verstreut, unter anderem auch im Darm. Alle unsere Empfindungen und Bewegungen beruhen auf der koordinierten Aktivität von Nervenzellen im Gehirn und im Rückenmark.

 

Die Nervenzellen im Gehirn stehen über elektrische Ströme miteinander in Kontakt. Je nach Gehirnaktivität verhalten sich die Gehirnwellen (Frequenzen) unterschiedlich und haben eine unterschiedliche Wirkung auf dich. Die Frequenzen haben auch einen direkten Zusammenhang mit den Neurotransmittern, den chemischen Botenstoffen wie Adrenalin, Acetylcholin, Serotonin und Dopamin.

 

Bei Stress arbeitet das Gehirn auf Hochtouren. Fehlen die Erholungsphasen, kann dies zu Störungen im Gleichgewicht zwischen Sympathikus und Parasympathikus führen. Kopfschmerzen, Migräne, Verspannung und Schlafstörungen sind oft die Folge von zu hoher Aktivität im High-Beta-Bereich (23-38Hz). Bei Konzentrationsstörungen oder AD(H)S hingegen zeigen sich häufig zu langsame Wellen im Theta- (4-8Hz) oder Alpha-Bereich (8-12Hz), was zu einer Unteraktivierung führt.

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Durch Neurofeedback kann individuell auf die Gehirnwellenmuster Einfluss genommen werden und das Gehirn lernt sich selber zu regulieren, zu reorganisieren und nach einer gewissen Zeit das Gelernte zu integrieren.

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